Inklusive Arbeit am Schulzentrum

​„Inklusion heißt, allen Kindern gerecht zu werden und die Sortierung von Heranwachsenden einzuschränken und am besten ganz zu verhindern. […] Inklusion heißt Lernen ohne Gleichschritt.“ (Dr. habil Thomas Trautmann)

Das Evangelische Schulzentrum Muldental versteht sich als ein Ort, an dem Gleichberechtigung und demokratische Kultur sowie der Umgang mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Vielfalt wertschätzend gelebt werden.

Allen Schüler*innen steht der Zugang zu hochwertiger Bildung offen - unabhängig von individuellen Lernbedürfnissen, Geschlecht, familiärem und wirtschaftlichem Status, ethnischem Hintergrund und religiöser oder weltanschaulicher Prägung.

In der Umsetzung stehen die unterschiedlichen Bedürfnisse ALLER Kinder im Fokus. Demnach begreift Inklusion Vielfalt als natürlich gegeben und somit nicht als Störfaktor, sondern vielmehr als Chance für Lern- und Bildungsprozesse. Dies gilt für alle Kinder mit sonderpädgogischen Förderbedarfen (inkl. geistiger Entwicklung), Kinder mit sonstigen Beeinträchtigungen, Hochbegabungen sowie Migrationshintergrund. Das Verständnis geht aber über Integration und parallele Beschulung dieser Kinder hinaus, denn vielmehr gehören alle Kinder einer Lerngruppe mit all ihren Besonderheiten, Stärken und Schwächen, ihren Vorlieben, Möglichkeiten, Eigenheiten und Bedürfnissen zu dieser sozialen Gruppe. Somit tragen auch alle zu einem gelungenen Lernprozess bei und leisten einen bedeutsamen Beitrag. Im gemeinsamen Unterricht wird jedes Kind bestmöglich individuell gefördert und im eigenverantwortlichen Lernen unterstützt. Empathie und Verantwortungsübernahme werden hierbei bei der gesamten Lerngruppe gefördert.