Mit Erasmus+ in Florenz
Bei stabilen 39°C schleppten Julia und ich uns eine Woche lang durch die wunderschöne Stadt Florenz. Der Kurs beschäftigte sich damit, Sachverhalte auf Englisch zu unterrichten, ohne dass es Englischunterricht ist (CLIL – Content and Language Integrated Learning). Am Beispiel von Florenz. Kunst in Florenz, Musik in Florenz, Mode in Florenz, die Medici in Florenz, Liebe in Florenz, Essen in Florenz. Mit letzterem haben wir uns auch außerhalb des Kurses gern beschäftigt. Auf Englisch, versteht sich. Julia hatte sich darüber hinaus mit einigen besonders berühmten Kunstwerken in den Uffizien verabredet, die sich durch displayreiche Menschentrauben hinweg betrachten ließen.
Inhaltlich war der Kurs an sich eher so mittel ertragreich. Dem Wunschtraum, einzelne Fächer oder Jahrgänge komplett auf Englisch umzustellen und damit der Absurdität zu entfliehen, für den Englischunterricht ständig Inhalte produzieren zu müssen, an denen man Sprache üben kann, während so viele andere Fächer per Definition Inhalte haben, bin ich nur schwammig nähergekommen. Und die Idee, direkt nach den Schuljahresend-Stresswochen nochmal eine Woche arbeiten zu fahren, war eine ganz dumme. Das machen wir nicht nochmal.
Was bleibt, ist eine wertvolle Erweiterung unseres kollektiven Erfahrungsschatzes im ERASMUS+-Team unseres Schulzentrums, eine richtig gute Erfahrung mit sehr langen, internationalen Zugfahrten, ein paar schöne, internationale Begegnungen und Unmengen betrachtete Schönheit.
Damaris Eichenberg (Eb)
Lehrerin Englisch, Geographie
Mentorin der "Kiwis" (Klassenstufe 8), Erasmus+-Teammitglied
Julia Wahle (Wa)
Lehrerin Geographie, Kunst
Mentorin der Klasse 11Gym