Mit Erasmus+ in Spanien

Mithilfe des Kurses „Digital Classroom“ wollte ich meinen Horizont genau auf diesem Gebiet (Digitalisierung im Unterricht) erweitern und nutzte für die Realisierung unsere ERASMUS+ Akkreditierung. Um keinen Unterrichtsausfall zu verursachen, reiste ich in den Osterferien dafür nach Málaga in Spanien. Gleich am ersten Tag – dem Ostersonntag – ging ich mit der spanischen Kultur auf Tuchfühlung und geriet in eine Osterprozession. Ab Ostermontag (in Spanien übrigens nur in manchen Regionen Feiertag) besuchte ich für fünf Tage jeweils von 9 bis 14 Uhr eine kleine Bildungseinrichtung und lernte eine ganze Reihe von digitalen Tools kennen, die ich gewinnbringend in meiner Arbeit an unserer Schule einsetzen kann. 

Ich lernte sehr nette Lettinnen und Rumänen kennen, mit denen ich einen Teil meiner Freizeit verbrachte und in Picassos Geburtsstadt eine ganze Menge anschaute. Etwas schade fand ich einerseits, dass die Kursteilnehmer*innen überwiegend aus Deutschland stammten, also nur begrenzt internationaler Kulturaustausch stattfinden konnte, und andererseits, dass die deutsche Sicht mit Rücksichtnahme bzgl. Datenschutz auf die lockere spanische Sicht prallte und einige Programme so für mich im Schulalltag nicht einsetzbar sind. Nichtsdestotrotz: Es war eine wunderbare Woche mit sehr vielen, sehr schönen Eindrücken und einer Reihe von neuen digitalen Anwendungsmöglichkeiten. 

Antje Nothnagel (No)

Lehrerin Mathematik

Mentorin der "Faultiere" (Klassenstufe 5), Managerin EVAs Koop-GTA

[Titelbild: Collage mit Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay; Text & Galeriebilder von Antje Nothnagel]